Strom, Gas, Wasser, Wärme, Parken, Bäder
Der Strombedarf des Lieferanten Stadtwerke wurde mit 114,2 Mio. kWh durch die Gasversorgung Süddeutschland gedeckt. Die Lieferungen von anderen Lieferanten in das Netz der Stadtwerke betrugen 2022 45,5 Mio. kWh.
Die Abgabe der Stadtwerke in das eigene Netz betrug 88,8 Mio. kWh und als Lieferant in dritte Netze betrug diese in 2022 25,4 Mio. kWh.
Die starken Steigerungen sind bedingt durch die Übernahme der Stromversorgung in den Stadtteilen Lohrbach, Reichenbuch und Sattelbach 1986 und durch die Übernahme der Stromversorgungsanlagen in Neckarelz und Diedesheim 1995.
Der Gasbedarf ist wie bisher ausschließlich durch die Wingas GmbH gedeckt worden. Die Einspeisung in das Netz lag bei 244,6 Mio. kWh. Die Lieferungen von anderen Lieferanten in das Netz der Stadtwerke betrugen 2022 54,5 Mio. kWh. Die Abgabe der Stadtwerke in das eigene Netz betrug 193,6 Mio. kWh und in fremde Netze 50,2 Mio. kWh.
In der graphischen Darstellung ist der Verbrauch der Blockheizkraftwerke enthalten, der statistisch nicht zur nutzbaren Abgabe gerechnet wird.
Der gesamte Wasserbedarf ist wie bisher durch Eigengewinnung und dem Bezug von Fremdwasser gedeckt worden.
Die dargebotene Wassermenge beträgt 1.379 Tsd. cbm und teilt sich auf in 503 Tsd. cbm Eigenförderung und 876 Tsd. cbm Bezug von Bodenseewasser auf.
Die starke Steigerung ist bedingt durch die Übernahme der Wasserversorgung der Gemeinde Neckarzimmern 1999.
Die Fernwärmeversorgung in der Waldstadt wurde 1992 von der Saarberg-Fernwärme GmbH übernommen. 1996 ist der Nahwärmeverbund Katzenhorn mit 2 städtischen Schulen, 1 Kreisschule mit Turnhalle, sowie dem Hallen- und Freibad in Betrieb gegangen. Weiterhin wurde im Lohrtal, dem Pattberggymnasium und in der Alten Mälzerei eine Nahwärmeversorgung mit Erdgas aufgebaut. Ebenso wurden am Hallenbad, Krankenhaus und in der Waldstadt Nahwärmezentren gebaut oder genutzt, die über Biogas betrieben werden.
Die erzeugte Wärme aus dem Einsatz von Erdgas/ Biogas/Heizöl hat insgesamt 35,0 MWh betragen. Der Wärmeverkauf lag bei 24,0 MWh.
Ab 1993 war erstmals ein ganzjähriger Betrieb in der Waldstadt und ab 1995 war erstmals ein ganzjähriger Betrieb bei den Landesbehörden im Lohrtal, sowie bei einer städtischen Schule möglich.
Bei den Parkeinrichtungen wurden in den fünf Parkhäusern insgesamt Parkgelder in Höhe von 454 Tsd. Euro vereinnahmt. Ab dem 01.07.2020 ist das Parkhaus Kistnerstraße mit 150 Stellplätzen hinzugekommen.
Die Bäder sind 1996 in die Stadtwerke Mosbach übergegangen. Mit der Errichtung eines Blockheizkraftwerkes am Katzenhorn und den Fernwärmeanschlüssen für das Hallen- und Freibad waren die Voraussetzungen für den technisch-wirtschaftlichen Verbund erfüllt.